Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon warf den Mann in ihre Mitte und verließ ihn, ohne ihm zu schaden. (Lk 4,35)

Ein Großteil der Krankheiten sind heute psychische Erkrankungen und Süchte. Dabei geht es nicht nur um Drogen. Auch viele Gewohnheiten, Abhängigkeiten oder eine Verschiebung des Wertesystems können zum Problem werden.

Die Dämonen unserer Zeit sind vielfältig. Die Ausrichtung auf materiellen Besitz und Wohlstand und die Verleugnung einer himmlischen oder geistlichen Wirklichkeit sind in unserer Gesellschaft die vorherrschende Geisteshaltung. Sie vergiftet zahllose Menschen mit der Lüge vom irdischen Glück. Am Ende entpuppt sich alles als leere Versprechung: Schönheit, Jugend, Wohlstand sind vergänglich. Aber unsere unsterbliche Seele dürstet nach mehr, nach unvergänglichem Leben.

Durch unsere Verstrickung in sündhafte Strukturen oder bei einer unkritischen Unterordnung unter die Meinung der Massenmedien findet der Versucher Schlupflöcher in unser Herz und kann das Böse von uns Besitz ergreifen.

Viele Menschen müssen mit den Schatten tiefer Verletzungen von erlittenem Unrecht oder Gewalt leben. Wer von traumatischen Erfahrungen gequält wird, findet oft nicht zu ungetrübter Lebensfreude zurück.

Hier ist Jesus selbst die einzige Medizin, die uns retten kann. Bitten wir daher den HERRN eindringlich, dass er uns von den Dämonen befreit.